Mobilitäts-
konzept

Beim Thema Mobilität stehen im neuen Stadtteil
zukunftsweisende Lösungen im Fokus.

In Krampnitz entsteht eine „Stadt der kurzen Wege“ die über ein dichtes Rad- und Fußwegenetz verfügt, damit die künftigen Bewohner* innen viele Wege des Alltages bequem zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen können. Für den Weg zum Supermarkt, zur Kita oder zum Sportplatz ist kein Auto notwendig. Stellplätze für PKW verschwinden mit wenigen Ausnahmen (beispielsweise für mobilitätseingeschränkte Personen) aus dem öffentlichen Raum. Autos werden in Krampnitz zentral in sogenannten Quartiersgaragen untergebracht.
Diese sind nicht mehr als 300 Meter vom Wohnort entfernt und verfügen auch über Stellplätze für Gewerbetreibende und Besucher*innen. In diesen Mobilitätshubs konzentrieren sich zudem Sharing-Angebote und eine moderne E-Ladeinfrastruktur. Wo andernorts Autos parken, wird in Krampnitz also gespielt, geplauscht und flaniert. Gleichzeitig sorgt der Anschluss an ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz mit Straßenbahn und Bussen für hochtaktige Verbindungen in die Innenstadt Potsdams und nach Berlin.

3 Tramhaltestellen

der Linie 96 innerhalb des Quartiers

9 Quartiersgaragen

mit zentralen PKW-Stellplätzen

Ladeinfrastruktur

für E-Fahrzeuge

Sharing-Angebote

diverser Anbieter

21 Fahrradminuten

bis zum Nauener Tor in Potsdam

25 Minuten

mit der Tram bis zum Potsdamer Hauptbahnhof

In Sachen Wärme wird Krampnitz Vorreiter:

Unabhängig, CO2-neutral
und zuverlässig

Krampnitz setzt in Sachen Energieversorgung neue Maßstäbe: Das Energiekonzept der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) setzt konsequent auf erneuerbare Energien, die zu großen Teilen aus der Luft und dem Erdreich der unmittelbaren Umgebung gewonnen und über kurze Wege verteilt werden. Die Umsetzung des EnergiekonzeptPLUS stellt dabei eine umfangreiche Weiterentwicklung im Vergleich zum bisherigen Konzept von 2018 dar.

Die Menschen, die zukünftig hier leben werden, sollen flächendeckend CO2-neutral mit Wärmeenergie versorgt werden – und das zu möglichst verbraucherfreundlichen Preisen. Damit erfüllt das Wärmeangebot der EWP auch die Effizienzkriterien der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Ergänzend zur Versorgung über ein effizientes Niedertemperatur-Nahwärmenetz
strebt die EWP in Abstimmung mit den Bauherren die Errichtung weiterer gebäudebezogener Erzeugungsanlagen wie beispielsweise Photovoltaik-Anlagen, Photovoltaik-Thermie-Anlagen, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen an.

Im Zuge der Entwicklung des neuen Stadtquartiers wächst auch die Erzeugerkapazität des modular angelegten Energiekonzeptes mit und nähert sich durch die Erschließung weiterer Potentiale aus erneuerbaren Energien sogar einer klimaneutralen Wärmeversorgung an. Im Rahmen dessen wird auch perspektivisch eine klimaneutrale Wärmeversorgung angestrebt. Dies ist zum Beispiel durch den weiteren Ausbau geothermischer Anlagen und die Nutzung von grünem Wasserstoff möglich.

Grundwasser-, Sonden-
und Tiefengeothermie

als regenerative Wärmequelle

Abwasser- Wärmerückgewinnung

im neuen Hauptpumpwerk am Westrand des Quartiers

Biogas-Blockheizkraftwerke (BHKW)

erzeugen neben grüner Wärme auch Strom zum Betrieb der Wärmepumpen

BHKW und Elektroden-kessel (Power2Heat)

zur Absicherung von Spitzenlasten

Großluftwärmepumpen

werden durch PV-Anlagen versorgt

Flüssigeisvakuum-
wärmepumpe

zur Wärmegewinnung aus dem Krampnitzsee

Photovoltaik-Anlagen

zur Unterstützung der Stromerzeugung und den Betrieb der Wärmeerzeugungsanlagen

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Angaben aus dem
Energieausweis

HeizungsartFußbodenheizung
Art des AusweisesBedarfssausweis
Endenergiekennwert98,9 kWh/m²a
Wesentliche EnergieträgerHeizwerk, regenerativ
Gebäude-Baujahr1937
Baujahr Wärmeerzeuger-
EffizienzklasseC